Schwarz-Weiss Labor

Negativentwicklung


In dem Beitrag Analog mit der Nikon F-501 habe ich über ein Projekt mit analoger Schwarz-Weiss-Fotografie berichtet. Damals habe ich auf Agfa APX 100 fotografiert, den Film im Fotolabor entwickeln lassen und dann selbst digitalisiert. Die Filmentwicklung mache ich jetzt selbst, man braucht dafür nicht sehr viel.

Die Basisausstattung für mein kleines Schwarz-Weiss-Labor ist ein Film-Starter-Set der Fa. FOTOIMPEX. Darin ist enthalten:

  • eine Entwicklungsdose mit zwei Filmspiralen, die entweder mit einem Mittelformatfilm oder zwei Kleinbildfilmen bestückt werden können
  • 100ml Adonal Filmentwickler
  • 100ml Adofix Plus Fixierer
  • 100ml Adoflo Netzmittel
  • ein Messzylinder 25ml
  • ein Messbecher 1000ml
  • ein Thermometer

Zusätzlich beschafft oder aus dem Fundus:

  • ein Filmrückholer
  • eine Schere
  • Filmklammern
  • Negativhüllen
  • zwei Flaschen für Chemkalien
  • ein Trichter

Auf einen Wechselsack kann ich verzichten weil ich den Film ein einem vollständig abgedunkelten Raum einspule. Für die Zeitnahme verwende ich die Stoppuhr des Smartphones. (Achtung Stilbruch! Verwendung einer digitalen Messung im analogen Prozess). 

Die einzelnen Arbeitsschritte sind in der Anleitung des Starter-Sets  beschrieben und die angegebenen Zeiten und Kipprhytmen sind für den Anfang ein ganz guter Ausgangspunkt. Ich habe für meine Filme im Netz nach empfohlenen Entwicklungszeiten für unterschiedliche Temparatuen gesucht und folgende Standards für den Beginn daraus abgeleitet:

 

Das Entwicklungsbad muss für jeden Fim neu angesetzt werden. Fixierer und Netzmittel können mehrfach benutzt werden. Ich beschrifte die Vorratsflaschen wie folgt:

 


Mit den Negativ-Filmstreifen endet mein analoger Prozess. Wie daraus positive Bilder werden beschreibe ich in diesem Beitrag.