Monitorkalibrierung


 

Die Beurteilung eines Bildes und des Ergebnisses der Nachbearbeitung ist nur auf einem Bildschirm möglich, der Farben und Helligkeiten korrekt wiedergibt. Wenn das nicht der Fall ist wird das Bild später im Druck oder auf einem anderen Ausgabegerät ganz anders aussehen. Auch bei guten Bildschirmen ändern sich die Wiedergabeeigenschaften im Laufe der Zeit. Aus diesem Grund ist eine regelmässige Kalibrierung erforderlich. Man macht das üblicherweise mit einer Kalibrierungssoftware und einem dazu gehörigen Kolorimeter, das Farben und Helligkeiten direkt am Bildschirm misst. Die Nachjustierung nimmt der User im Programmablauf vor und die Korrekturdaten werden als neues Standardprofil gespeichert.

 

Weit verbreitet sind die Kalibrierungs-Sets von DataColor, die es in unterschiedlichen Ausführungen und Preisklassen gibt. Ich habe mir den Spyder2 besorgt, der im Netz sehr preiswert zu haben ist weil die beigelegte Software ab Windows 7 nicht mehr läuft. Es stehen aber neue Treiber zum Download zur Verfügung. Diese Version konnte ich problemlos unter Windows 10 installieren und den Spyder2 einsetzen.

 


 

Die Kalibrierung ist relativ schnell erledigt wenn man sich mit den Bedienfunktionen seines Monitors auskennt. Ich habe meinen Dell U2415 jetzt erstmalig mit dem Spyder2 kalibriert. Die werkseitig bereits mitgegebene Kalibrierung scheint aber so gut zu sein, das man im vorher-nachher-Vergleich kaum einen Unterschied sieht. Ich werde die Kalibrierung im Abstand von 4 Wochen wiederholen.