Stacking mit Sequator


Nikon D7200, Sigma 10-20 mm 3.5, 10 mm, f/3.5, 10 sec, ISO 6400

10 Einzelaufnahmen, Stacking mit Sequator

 

Durch das Stacken, also das Zusammenrechnen vieler Einzelaufnahmen mit gleichen Einstellungen, erreicht man ein wesentlich verbessertes Ergebnis. Das Rauschen wird minimiert und es werden viel mehr Sterne deutlich sichtbar weil die Helligkeitswerte addiert werden. Es gibt verschiedene Programme, die mit dieser Technik arbeiten - zum Beispiel Fitworks, Deep Sky Stacker und Sequator. Ich habe mich für meine ersten Versuche für Sequator entschieden. Das Programm hat den Vorteil, das es in der Bearbeitung nach Vorder- und Hintergrund trennt. Das ist nötig weil die Sterne aufgrund der Erddrehung in einer Aufnahmeserie mit langen Belichtungszeiten nicht in jeder Aufnahme die gleiche Position haben während der Vordergund statisch bleibt. Wenn man mit anderen Stacking-Programmen arbeitet muss man das Problem in einem zusätzlichen Arbeitsschritt in Photoshop durch Überlagern von zwei Ebenen lösen.

 

Die RAW-Aufnahmen wurden als erstes in Lightroom bearbeitet und ins TIFF-Format exportiert. Die wichtigsten Arbeitschritte und Parameter in Sequator zeigt meine Checkliste. Für die Einarbeitung in die Software gibt es zahlreiche Tutorials im Netz wie zum Beispiel im Blog von Thomas Blasche:  https://natur-photocamp.de/sternenhimmel-stacken-mit-sequator/