Standard-Setups

 

Die Aufnahmen für ein Panorama mache ich in der Regel mit dem Nodalpunktadapter Nodal Ninja 3 und der Nikon D7200. Dabei setze ich unterschiedliche Objektive und Rotatoren ein und das Ergebnis kann ein 360°x180°- Kugelpanorama oder ein Teilpanorama sein. Die Bildidee und das Motiv bestimmen ob das Stitching weniger Bilder reicht oder ob ein hochauflösendes Panorama gemacht wird.

 

Bei Gigapixelpanoramen kommt es in der Regel weniger auf die exakte Drehung um den Nodalpunkt als auf Stabilität und Tragfähigkeit für grosse Teleobjektive an. Für diese Fälle hat sich die Schwerpunktmontage auf dem Manfrotto Teleneiger  gut bewährt.

 

Für viele verschiedene Setups habe ich mittlerweile in der Praxis bewährte Einstellungen und Abläufe gefunden. Es war an der Zeit die vielen Spickzettel einmal vernünftig zu ordnen und die Standards so zu dokumentieren, das sie jederzeit schnell reproduzierbar sind. Aus meiner Vergangenheit im Controlling weiß ich:  Um die Dinge systematisch und komprimiert darzustellen macht man am besten eine Tabelle. Die nachfolgende Übersicht mit den wichtigsten Daten habe ich bei meinen Fototouren immer dabei - digital und vorsichtshalber auch ausgedruckt auf Papier. Es ist eine kleine Hilfe, die ganz speziell zugeschnitten ist auf meine Ausrüstung und meine Technik nach jetzigem Stand. Es gibt viele andere Wege zu einem gelungenen Panorama und die Experimente gehen weiter.  Oft helfen mir dabei detaillierte Beschreibungen anderer Fotografen im Netz. Deshalb stelle ich hier auch meine Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen zur Verfügung.

 

 

Die nachfolgenden Setups für Gigapixel-Teilpanoramen mit dem Manfrotto-Teleneiger habe ich mit der Nikon D5300 getestet, sie gelten aber genauso für die D7200. 

 

 

Ein Sonderfall ist mein Setup für die Sternenfotografie. Ich arbeite hier mit der lichtstarken Festbrennweite Nikkor 35 mm / 1.8 und simuliere mit einem mehrreihigen Panorama ein Ultraweitwinkel. Den Kameradapter T30 II  kann ich für das kurze Objektiv nicht verwenden. Stattdessen belasse ich den L-Winkel an der Kamera, der etwa die gleiche Stärke hat so das die Position des Vertikalarmes des Nodalpunktadapters nicht verstellt werden muss.